Bildung im Dialog

Fragen und Antworten zu brisanten gesellschaftlichen Themen

DARMSTADT 2030: MEDIEN & KINDERWELTEN – Aufwachsen in einer digitalen Welt.

Wie viel Bildschirmzeit ist gesund? Wie können Kinder online sicher unterwegs sein? Und ab wann macht ein eigenes Smartphone Sinn?

Wie beeinflusst das Medienverhalten von Eltern ihre Kinder? Ist Gamification in Lernapps ein Gewinn oder eher ein Risiko? Und wie viel Medienzeit ist eigentlich gut für Kinder?

Am Dienstag, den 28. Oktober, wurde der Lichthof zu einer inspirierenden Speaker Hall. Unter dem Titel „DARMSTADT 2030: MEDIEN & KINDERWELTEN – Aufwachsen in einer digitalen Welt“ startete die neue Reihe „Bildung im Dialog“ mit einer spannenden Auftaktveranstaltung.

Unsere Kolleginnen und Kollegen Katja Spieker-Schöneberg, Judith Neuthard, Dr. Renée März und Dr. Thomas Küpper teilten ihr Wissen mit einem neugierigen Publikum und setzten ganz unterschiedliche Schwerpunkte rund um das Thema Medien.

Durch den Abend führte Jacob Chromy von der Agentur Quäntchen + Glück, der mit kreativen Moderationsmethoden wie der „Lebendigen Bibliothek“ und der aktiven Einbindung des Publikums für eine offene und lebendige Atmosphäre sorgte.

 

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Unsere Expertinnen und Experten

Judith Neuthard

Judith Neuthard studierte Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Biologie und Philosophie. Seit 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Darmstadt am Arbeitsbereich Pädagogik in der Digitalität und forscht und promoviert dort zu Fragen nach KI, Nachhaltigkeit und Bildung. Zudem ist Judith Neuthard seit 2023 Referentin am DFKI Darmstadt und seit 2025 Projektmitarbeiterin an der PAE in dem Projekt SG4ChildD angestellt, indem mit weiteren Partnern mittels Serious Games und Gamification eine Stärkung emotionaler Kompetenzen bei Kindern mit Depression erreicht werden soll.

Forschungsfragen:
Wie ist das Verhältnis von Unternehmen, Politik und Bildungsinstitutionen und welche Auswirkungen hat das auf unsere Gesellschaft?
Was brauchen Kinder und Jugendliche, um digital souverän zu werden?
Wie kann digitale Souveränität in unserer Gesellschaft erreicht werden?

Dr. Renée März

Dr. Renée März forschte im Rahmen ihres Studiums un dihrer Promotion in der Sozialen Arbeit zur Wahrnehmung von Online und Offline von Vor- und Grundschulkindern sowie zu Bewältigungsstrategien von Bildungsungleichheit in Bezug auf Selbstwirksamkeit. Sie ist seit 2022 in der Hochschullehre und seit August 2025 an der PAE zu den Themen "Lernen und Bildung, Bindung, Medien" tätig. Zuvor hat Dr. Renée März sechs Jahre als Sozialarbeiterin mit Kindern und Jugendlichen an unterschiedlichen Gesamt- und beruflichen Schulen gearbeitet.

Forschungsfragen:
Wie streben Kinder und Jugendliche nach Selbstwirksamkeit?
Wie nehmen Kinder das Online im Verhältnis zu ihrem Alltag wahr?
Wie kann Kommunikation und Beziehung gelingen, auch in Bezug auf Medienerfahrung?

Dr. Thomas Küpper

Dr. Thomas Küpper habilitierte sich in Medien- und Literaturwissenschaft. Er war Gastprofessor an der University of Cincinnati (Ohio, USA) und vertrat die Professur für Medienästhetik an der Goethe-Universität Frankfurt. Seit August 2025 ist er Lehrer an der PAE. In seinen Forschungen befasst er sich mit dem Verhältnis von neuen Medien und Buchkultur.

Forschungsfragen
Wie reagiert Literatur – insbesondere die Jugendliteratur – auf die Faszination neuer Medien?
Welche Perspektiven eröffnen sich, wenn Romane von heute sich mit Computerspielen, Apps und Algorithmen auseinandersetzen?

Katja Spieker-Schöneberg

Katja Spieker-Schöneberg leitet das Kinderhaus der Pädagogische Akademie Elisabethenstift in Darmstadt und gibt Fortbildungen zu diversen pädagogischen Themen. Die Staatlich anerkannte Erzieherin ist Lerntherapeutin, Kindheitspädagogin (B.A.), Sozialpädagogin und Multiplikatorin für He Ve Ki.