Aller Anfang ist schwer…muss aller Anfang schwer sein?

Eingewöhnung gestalten - Kompetenzpartnerschaft mit Eltern bilden

Status: (Anmeldung möglich)

Der Einstieg in die Kindertagesstätte ist für alle Beteiligten ein besonderes Ereignis. Für Kinder und Eltern gleichermaßen wie für die pädagogischen Fachkräfte, die diese Zeit wertvoll planen und gestalten möchten.
Neben der Wahl eines passenden Eingewöhnungskonzeptes – Peergroup, Berliner – oder Münchner Modell – das sich gut in den pädagogischen Alltag integrieren sollte, stellt der Beziehungsaufbau zum Kind und zu den begleitenden Bezugspersonen die größte Aufgabe dar. Die noch jungen Kinder, die nun in den Kindertagesstätten ankommen, haben mehr oder weniger eine Sozialisation unter Pandemie – Bedingungen erlebt. Soziale Kontakte konnten in den ersten Lebensjahren nur wenig stattfinden. Die Orientierung an den Eltern und die entstandene Bindung zu ihnen kann möglicherweise stark und intensiv sein.
Was bedeutet das für unsere Arbeit? Wie schaffen es Kinder, sich im bunten und eindrucksvollen Alltag einer Kindertagesstätte zurecht zu finden - und was brauchen Eltern?

Durch die Teilnahme
• erwerben Sie Wissen zu den Bindungstheorien,
• lernen Sie hilfreiche Kommunikationsmodelle kennen
• werden Sie vertraut mit den verschiedenen Eingewöhnungsmodellen und beleuchten die dazugehörigen Chancen und Herausforderungen
• setzen Sie sich mit Beziehungsphasen während der Eingewöhnung auseinander,
• entwickeln Sie nächste Schritte für Ihre eigene Praxis
• erfahren Sie, wie der Beginn in der Kindertagesstätte trotz Pandemie – Erfahrungen gelingen kann

Theoretische, konzeptionelle Grundlagen und methodische Vorgehensweise
- Bindungstheorie, Transition und Eingewöhnung
- Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
- Eingewöhnungsmodelle: Peergroup, Berliner- und Münchner Modell
- Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen: Übergang von der Familie in die
Kindertageseinrichtung
- BEP-Lupen zu Übergänge-Transition, Alltagskompetenz
- Theoretische Inputs, Gruppenarbeiten, ko-konstruktives Lernen, Vorstellung verschiedener Arbeitsmaterialien