"Außer Rand und Band?!"- Starke, eigensinnige und sensible Kinder einfühlsam begleiten

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Gefühlsstarke Kinder sind Kinder, von denen wir oft sagen, dass sie "den Rahmen sprengen"; solche, die "mit dem Kopf durch die Wand wollen", die einfach "außer Rand und Band sind"... Was wir eigentlich meinen sind Kinder, die besonders empfindsam und sensibel auf äußere Reize reagieren, die besonders aktiv, wild, laut, bedürftig, eigensinnig und fordernd sind. Kinder, die uns in unserem pädagogischen Alltag auffallen, die "stören" und uns herausfordern. Kinder, die es im pädagogischen Alltag oft schwer haben und die uns die professionelle Arbeit oft schwer machen; einfach, weil sie so viele Gefühle haben und diese ganz ohne Filter zeigen.
Wie kann also unsere pädagogische Arbeit mit uns herausfordernden Kindern gelingen und sogar Spaß machen? Wie können wir eine Brücke bauen zwischen uns - als empathische Entwicklungsbegleitende - und den Kindern? Wann müssen wir durchgreifen, wieviel können wir (co-)regulieren? Um diese nicht ganz einfach zu beantworteten Fragen wird es in den Seminartagen gehen. Und wie so oft müssen wir uns zunächst an die eigene Nase packen und dem stellen, was ist: Unseren eigenen Gefühlen.

Durch die Teilnahme
• setzen Sie sich (gerne auch kritisch) mit dem Begriff "Gefühlstarke Kinder" (Nora Ilmau) auf verschiedenen Ebenen (der persönlichen, der professionellen und der gesellschaftlichen) auseinander
• bekommen Sie einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse der Emotionsforschung
• können Sie konkrete Werkzeuge und Methoden (z.B. Sprache und Interaktionsmuster, Gefühls- und Ressourcenkarten, Kinderbücher etc.) ausprobieren und in Ihrer Praxis erproben
• bekommen Sie die Möglichkeit (eigene) Fallbespiele in Kleinteams zu besprechen und gemeinsam neue Herangehensweisen zu entwickeln
• beobachten Sie dabei (Ihre) soziale und emotionale Kompetenzen und (Ihre) inklusive Haltung
(neu)

Theoretische, konzeptionelle Grundlagen und methodische Vorgehensweise
- Neurobiologische Grundlagen
- Bedürfnis- und Bindungsorientierte Pädagogik, Emotionsregulierung, Co-Regulation
- Emotionale Kompetenzen, Gestaltung sozialer Beziehungen und Konflikte
- Resilienz
- Stressmanagement