Elementare Bindungsmomente und zentrale Alltagselemente in Krippe und Tagespflege
Status: (Anmeldung möglich)
Pflege, Versorgung und das Entwickeln von Selbstregulation prägen den Tagesablauf in der Krippe. Die Kinder brauchen uns als „koregulierende Andere“ - Doch was bedeutet das in der praktischen Arbeit? Wie können Kindern dabei helfen, Schlaf als etwas Schönes, Essen als etwas Lustvolles und Wickeln als entspanntes Bindungsmoment zu erfahren? Welche Bedeutung haben diese wiederkehrenden Rituale für Autonomieentwicklung und Bindungssicherheit?
Die Fortbildung möchte sowohl einen theoretischen Input vermitteln, als auch nach praktischen Möglichkeiten suchen, kleine Kinder auf dem Weg in eine wachsende Selbstständigkeit zu unterstützen und Partizipation “von Anfang an” zu ermöglichen.
Durch die Teilnahme
• verknüpfen Sie theoretisches Wissen zum Thema Bindung und Alltagsgestaltung mit der eigenen Praxis
• erhalten Sie Impulse für die Gestaltung des Krippenalltags und seiner Rhythmen
• können Sie Handlungsmöglichkeiten mit in unser pädagogisches Tun nehmen
• reflektieren Sie die Bedeutung der Pflegesituationen und der Ritualen im Hinblick auf Bindung-, Beziehungs- und Bildungsqualität
Theoretische, konzeptionelle Grundlagen und methodische Vorgehensweise
- Auffrischen von Bindungstheorie und Entwicklungspsychologie
- Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen: Partizipation “von Anfang an”, Beobachten und Dokumentation von Lern- und Entwicklungsprozessen; Milensteine der Entwicklung; ko-konstruktive Bildungsprozesse
- BEP-Lupen: Bild vom Kind, Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext, Stärkung der Basiskompetenzen des Kindes
- Kollegiale Fallbesprechung