Vom Essen wollen und Essen müssen
Status: (Kurs abgeschlossen)
Wer kennt sie nicht, die alte Geschichte vom Suppenkasper, der kerngesund, mit roten Backen, hübsch und fein, bei Tisch saß und plötzlich seine Suppe nicht essen wollte: "Nein, meine Suppe ess‘ ich nicht, ich esse meine Suppe nicht!" Diese und andere Volksgeschichten sitzen tief - wenn wir auch alle darüber schmunzeln und diese weit von uns weisen. Essen - gemeinsam Mittagessen - gemeinsam beim Essen sitzen: eine meist stressbesetzte Situation für pädagogische Fachkräfte und Kinder und oft kommt dann noch ein besorgter Elternteil und fragt: "Hat sie*er auch schön gegessen heute?"
Durch die Teilnahme
• können Sie Ihr "Bild vom Kind" auf dem Hintergrund des Bildungs- und Erziehungsplans reflektieren und das pädagogische Handeln darauf abstimmen,
• sind Sie vertraut mit Handlungsstrategien, die Kindern die selbstbestimmte Teilhabe am Geschehen ermöglichen,
• verfügen Sie über Strategien zur Reflexion von biographischen Erfahrungen in Bezug auf Essenssituationen,
• können Sie das eigene Wertesystem in Auseinandersetzung mit anderen kritisch hinterfragen,
• kennen Sie Qualitätsstandards zur Gestaltung von Essenssituationen in Bezug auf Kommunikation sowie
Methoden, um mit Eltern im wertschätzenden Austausch über die Entwicklung des Kindes zu sein.
Theoretische Grundlagen/Bildungsplan:
- Entwicklungspsychologische Grundlagen
- Bindungstheorie und das Konzept der Feinfühligkeit/Responsibilität
Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan:
- BEP: Das Kind in seinem Selbstkonzept stärken, Partizipation, Alltagsintegriert Sprache lernen, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern
- BEP-Lupen: soziale und und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken, Alltagskompetenzen und Lebenspraxis