Vom Essen wollen und Essen müssen

Die Anmeldefrist für die Veranstaltung ist leider schon abgelaufen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse per E-Mail (afw@elisabethenstift.de) direkt an uns.

Status: Kurs abgeschlossen (Kurs abgeschlossen)

Wer kennt sie nicht, die alte Geschichte vom Suppenkasper, der kerngesund, mit roten Backen, hübsch und fein, bei Tisch saß und plötzlich seine Suppe nicht essen wollte: "Nein, meine Suppe ess‘ ich nicht, ich esse meine Suppe nicht!" Diese und andere Volksgeschichten sitzen tief - wenn wir auch alle darüber schmunzeln und diese weit von uns weisen. Essen - gemeinsam Mittagessen - gemeinsam beim Essen sitzen: eine meist stressbesetzte Situation für pädagogische Fachkräfte und Kinder und oft kommt dann noch ein besorgter Elternteil und fragt: "Hat sie*er auch schön gegessen heute?"

Durch die Teilnahme
• können Sie Ihr "Bild vom Kind" auf dem Hintergrund des Bildungs- und Erziehungsplans reflektieren und das pädagogische Handeln darauf abstimmen,
• sind Sie vertraut mit Handlungsstrategien, die Kindern die selbstbestimmte Teilhabe am Geschehen ermöglichen,
• verfügen Sie über Strategien zur Reflexion von biographischen Erfahrungen in Bezug auf Essenssituationen,
• können Sie das eigene Wertesystem in Auseinandersetzung mit anderen kritisch hinterfragen,
• kennen Sie Qualitätsstandards zur Gestaltung von Essenssituationen in Bezug auf Kommunikation sowie
Methoden, um mit Eltern im wertschätzenden Austausch über die Entwicklung des Kindes zu sein.

Theoretische Grundlagen/Bildungsplan:
- Entwicklungspsychologische Grundlagen
- Bindungstheorie und das Konzept der Feinfühligkeit/Responsibilität

Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan:
- BEP: Das Kind in seinem Selbstkonzept stärken, Partizipation, Alltagsintegriert Sprache lernen, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern
- BEP-Lupen: soziale und und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken, Alltagskompetenzen und Lebenspraxis