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Übergänge von der Alltagssprache zur Bildungssprache

Wie Kinder lernen, Sprache zum Denken zu nutzen

Status: Anmeldung möglich (Anmeldung möglich)

Die Beherrschung der Bildungssprache hängt nachweislich mit dem Schulerfolg zusammen (vgl. PISA-Studie 2015). Alltagssprache praktizieren Kinder im Hier und Jetzt. Die Äußerungen sind spontan und müssen nicht vollständig sein.
Die Bildungssprache hilft den Kindern, größere Zusammenhänge darzustellen, ihre Gedanken gezielt auszudrücken und für den Gegenüber zu verdeutlichen. Kinder lernen dabei sich vom Gegenständlichen zu lösen und erzählen, planen, philosophieren, handeln aus, argumentieren und begründen. Doch welche bildungssprachlichen Kompetenzen können in der Zeit vor der Schule angebahnt werden? Wie können wir die Kinder dort abholen, wo sie stehen und sie in diesem Prozess unterstützen?
Es gibt viele Gelegenheiten für Kinder sich in der Bildungssprache zu üben und neue sprachliche Fähigkeiten zu erproben. Diese wollen wir gemeinsam erforschen.

Durch die Teilnahme
• lernen Sie, Alltagssprache und Bildungssprache voneinander zu unterscheiden
• setzen Sie sich mit den unterschiedlichen Anforderungen in der mündlichen Sprache, in der schriftlichen Sprache, in der Fachsprache auseinander
• lernen Sie unterschiedliche Spracherfassungsmethoden wie beispielsweise "Bildung durch Sprache und Schrift" (BiSS) kennen
• erkunden Sie, wie bildungssprachliche Fähigkeiten angebahnt werden können
• suchen Sie ko-konstruktiv nach den Fundamenten in der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung für den Erwerb der Bildungssprache

Theoretische, konzeptionelle Grundlagen und methodische Vorgehensweise
- Grundlagen der Entwicklungspsychologie
- Theorie der Sprachentwicklung: Grundlagen
- Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen: Kommunikationsfreudige Kinder
- BEP-Lupen: Sprachkompetenzen, Literacy, Ko-Konstruktion, Übergänge gestalten, Interaktionsqualität