Mit dem Handbuch "Qualifizierte Schulvorbereitung" arbeiten-
Bildungsprozesse und Übergänge gestalten
Status: (Anmeldung möglich)
Welche bildungssprachlichen Kompetenzen können vor allem in den letzten beiden Jahren in der Kita angebahnt werden? Kinder lernen besonders in partizipativ angelegten Lernräumen und Projekten sich vom Gegenständlichen zu lösen: sie erzählen, planen, philosophieren und begründen – müssen also durch Sprache einen Gedankengang verständlich machen, damit sie sozialen Einfluss erlangen. Es gibt viele Gelegenheiten, die wir in der Qualifizierten Schulvorbereitung ergreifen können, damit sich Kinder in der Bildungssprache üben und vorbereitet sind auf eher kognitiv strukturierte Lernprozesse, auf die Fachsprache in Mathe- und Sachunterricht. In der Fortbildung erarbeiten wir, wie Bildungsprozesse im Alltag der Kita gestaltet werden können, ohne dass die isolierte einseitige Förderung einzelner Fähigkeiten im Mittelpunkt steht, sondern Lernen ganzheitlich stattfindet. Die Transitionsprozesse und Kooperation mit Eltern und Schule stehen im Mittelpunkt der Übergangsgestaltung.
Durch die Teilnahme
• erwerben Sie Grundlagenwissen zur Entwicklung von Kindern
• kennen Sie Modelle und Konzepte zur Schulvorbereitung
• haben Sie sich mit den Begriffen Schulreife, Schulfähigkeit und Schulbereitschaft auseinandergesetzt
• sehen Sie Schulfähigkeit als Verantwortung aller Beteiligten im System
• haben Sie Ideen zur Stärkung kindlicher Kompetenzen im Alltag
• können Sie Beobachtung und Dokumentation für die Zusammenarbeit mit Eltern und Grundschule nutzen
Theoretische, konzeptionelle Grundlagen und methodische Vorgehensweise
- Hessisches Ministerium für Soziales und Integration (2014): Qualifizierte Schulvorbereitung (QSV) – Erfolgreiche Bildungspraxis in Kindertageseinrichtungen. Eine Handreichung zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren
- Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen: Stärkung kindlicher Kompetenzen; Gestaltung von Übergängen
- Fachliche Inputs, Übungen in Einzel-, Paar- und Gruppenarbeit, Biografiearbeit, Praxisreflexion