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Entwicklung von Autonomie durch Beteiligung im Alltag

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Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonventionen beinhaltet, dass Kinder das Recht haben, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihres Entwicklungsstandes beteiligt zu werden.
Für die pädagogische Praxis stellt sich nun die Frage: Wie können Kinder unter drei Jahren ihren Alltag und ihre Bildungsprozesse aktiv mitgestalten und dabei in der Autonomieentwicklung gestärkt werden?
Die Beteiligung ist von klein an möglich, muss jedoch den Fähigkeiten und dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen gestaltet werden. Vor allem aber ist die Beteiligung bei kleinen Kindern auf Beobachtung und Interaktion angewiesen und weniger auf den verbalen Austausch.
Gemeinsam stellen wir uns dieser Herausforderungen die gleichzeitig enormen Chancen, nicht zuletzt für die Kinder bedeuten!

Durch die Teilnahme
• setzten Sie sich mit konkreten Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen der Beteiligung auseinander
• kennen Sie die Prinzipien der Partizipation bei Kleinkindern
• reflektieren Sie das Bild vom Kind
• setzen sich mit der Rolle der Erwachsenen und der professionellen Fachkraft im Partizipationsprozess auseinander
• können Sie Alltagssituationen erkennen, die sich für Beteiligungserfahrungen anbieten und diese aufgreifen
• kennen Sie Beispiele von konzeptioneller Verankerung der Partizipation in der pädagogischen Arbeit

Theoretische, konzeptionelle Grundlagen und methodische Vorgehensweise
- Gesetzliche Verankerung zum Beteiligungsrecht
- Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen: Beteiligung der Kinder
- Hessisches Ministerium für Soziales und Integration (2010): Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie? Eine Handreichung zum Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen
- Ressourcenorientiertes Beobachten von Kleinkindern, Gestaltung einer wertschätzenden Interaktion
- BEP-Lupen: Kinderrechte und Partizipation, Alltagskompetenzen, Ko-Konstruktion