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Mikrotransitionen - die kleinen Übergänge im Krippenalltag sensibel gestalten

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Wie erlebt das Kind die vielen kleinen Wechsel im Tagesablauf der Einrichtung? Wie kommt es von der einen Situation in die nächste? Vom Spiel in den Morgenkreis, vom Morgenkreis zum Frühstück, vom Essen in die Pflegesituation? Mikrotransitionen füllen einen Großteil der Zeit im Alltag und bieten als routinierte Abläufe Orientierung und Sicherheit für das Kind. Sie sind ein wichtiges Bildungsangebot und bieten viele Lerngelegenheiten, bei denen das Kind beteiligt werden kann.

Durch die Teilnahme
• vertiefen Sie Ihre Fähigkeit, Bedürfnisse von Kindern wahrzunehmen und responsiv darauf zu reagieren,
• können Sie das eigene "Bild vom Kind" reflektieren und das pädagogische Handeln in Bezug setzen,
• verfügen Sie über Handlungsmöglichkeiten, Kinder dabei zu unterstützen Orientierung und Sicherheit zu erlangen,
• sind Sie vertraut mit Handlungsstrategien, um Kindern die selbstbestimmte Teilhabe und Mitbestimmung an Gruppenprozessen zu ermöglichen,
• kennen Sie Qualitätsstandards zur Gestaltung von Alltagssituationen in Bezug auf Ausstattung, Personalplanung und Bindungsbedürfnisse,
• sind Sie befähigt, den Alltag zu analysieren und Übergänge zu gestalten für einen gut durchdachten Tagesablauf in der Einrichtung.

Theoretische Grundlagen:
- Entwicklungspsychologische Grundlagen
- Bindungstheorie und das Konzept der Feinfühligkeit/Responsibilität

Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan:
- Bildungsplan: das Kind in seinem Selbstkonzept stärken, körperbezogene Kompetenzen von Kindern
- BEP-Lupen: Übergänge - Transitionen, soziale und emotionale Kompetenzen von Kindern stärken, Alltagskompetenzen und Lebenspraxis, Partizipation, Kooperation und Beteiligung, Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern