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Kämpfen erlaubt! Für Jungen und Mädchen

Körperbezogene, emotionale und soziale Kompetenzen stärken

Die Anmeldefrist für die Veranstaltung ist leider schon abgelaufen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse per E-Mail (afw@elisabethenstift.de) direkt an uns.

Status: Kurs abgeschlossen (Kurs abgeschlossen)

Kinder finden Raufen toll und tun es immer wieder. Manchmal wird aus Spaß Ernst, manchmal werden Konflikte generell körperlich "gelöst". Pädagogische Fachkräfte sind gefordert, einzuschätzen, ob sie eingreifen oder die Kinder lassen sollen. Das ist nicht immer einfach. Auch eigene Kindheitserfahrungen zwischen Lust und Frust bezüglich körperlicher Auseinandersetzungen spielen mit hinein.
Was ist so spannend am Kämpfen? Und was soll daran gut sein?
Mädchen und Jungen wollen ihre Kraft spüren, sich messen, sich am ganzen Körper spüren. Ihr spielerisches Raufen unterstützen, heißt ihre Entwicklung fördern. Mädchen und Jungen, die kämpfen, entwickeln beim Kämpfen ein positives Selbstkonzept.
In der Fortbildung lernen Sie durch Eigenerfahrung und Reflexion: Stockkampfkunst und Kampfspiele ohne und mit Körperkontakt.

Durch die Teilnahme
• können Sie mit Kindern einen sicheren Rahmen festlegen, in dem sie sich körperlich messen können,
• kennen Sie Regeln für unterschiedliche Altersgruppen,
• können Sie Ihre eigenen Toleranz-Grenzen einschätzen, was Raufen und Kämpfen betrifft,
• verfügen Sie über ein Spektrum an Spielen und Settings für lustvolle Angebote zum Kämpfen,
• wissen Sie, wie Sie Kinder beim Regulieren negativer Emotionen unterstützen,
• können Sie ein eigenes Konzept für Ihre pädagogische Praxis entwickeln.

Theoretische Grundlagen:
- Entwicklungspsychologie
- Genderforschung

Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan:
- BEP-Lupen: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, lernmethodische Kompetenzen, Bewegung und motorische Kompetenzen