Muss denn dieser Trubel sein? Momente der Ruhe im Kita-Alltag gestalten
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Toben, Lärm und lautes Spiel gehören zum Kita-Alltag dazu. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist es umso wichtiger, für die Kinder und auch für uns pädagogische Fachkräfte einen bewussten Ausgleich zu schaffen und regelmäßig Phasen der Ruhe, Erholung und Regeneration zu ermöglichen. Der Rhythmus des Tagesablaufs muss hierbei stets neu gestaltet werden.
Vom Morgenkreis über die Zeit im Bewegungsraum bis hin zur Abschiedssituation: es gibt viele Gelegenheiten, kognitive, imaginative und körperbezogene Entspannungsmethoden zu nutzen. Im Sinne von Partizipation und Ko-Konstruktion können diese Situationen gemeinsam mit den Kindern gestaltet werden. Kinder können hierbei lernen, ihr natürliches Bedürfnis nach Entspannung wahrzunehmen und auszudrücken. Das körperliche und emotionale Wohlbefinden wird positiv beeinflusst. Die Sinne können zur Ruhe kommen und Erlebnisse verarbeitet werden. Diese Momente der Ruhe im Großen und im Kleinen wahrzunehmen und zuzulassen stellt in
Sinne der Gesundheitsförderung eine wichtige Fähigkeit für das weitere Leben dar.
Durch die Teilnahme
• beschäftigen Sie sich mit Entspannung als Grundlage für eine gesunde kindliche Entwicklung und Grundvoraussetzung für Lernprozesse,
• erarbeiten Sie theoretische Grundlagen zu physiologischen und psychologischen Auswirkungen von Anspannung bzw. Entspannung,
• lernen Sie unterschiedliche Entspannungsmöglichkeiten für den Kita-Alltag kennen und entwickeln praxisnahe Ideen,
• reflektieren Sie, wie Sie diese im Sinne von Partizipation und Ko-Konstruktion in den Alltag in Ihrer Entwicklung einbringen können.
Theoretische Grundlagen:
- Entwicklungspsychologische Grundlagen
- Lerntheorien
- Gesundheit, Resilienz und Salutogenese
- BEP-Lupen: Alltagskompetenzen, Partizipation, Ko-Konstruktion, soziale und emotionale Entwicklung